Akkommodation:
Der Prozess, bei dem sich die Linse im Auge anpasst, um Objekte in verschiedenen Entfernungen scharf zu sehen. Dies erlaubt sowohl das Nah- als auch das Fernsehen.
Andere Bezeichnungen:
Neurozentrierte Methoden, die sich auf die Optimierung des Nervensystems zur Verbesserung der körperlichen Leistung und Gesundheit konzentrieren, können unter verschiedenen Bezeichnungen bekannt sein: Neurozentrierte Methode, Neuroathletiktraining, Z- Health, Input First, Input Move, Neuro Performance, Neurotraining...
Basalganglien:
Eine Gruppe von Nervenzellkernen tief im Gehirn, die an der Kontrolle von Bewegungen, insbesondere an der Koordination und Ausführung von willkürlichen Bewegungen, beteiligt sind.
Binokulares Sehen:
Beidäugiges Sehen, bei dem beide Augen auf ein Ziel ausgerichtet werden. Dies ermöglicht eine präzise Tiefenwahrnehmung, indem die fovealen Sichtfelder beider Augen miteinander kombiniert werden.
Bogengänge (Ductus semicirculares):
Drei halbkreisförmige Kanäle im Innenohr, die zum Gleichgewichtsorgan gehören und für die Wahrnehmung von Drehbewegungen des Kopfes verantwortlich sind. Jeder der drei Bogengänge ist in einer anderen Raumebene angeordnet, um Rotationsbewegungen in allen Richtungen zu erkennen.
Brücke (Pons):
Ein Teil des Hirnstamms, der zwischen dem Mittelhirn und der Medulla oblongata liegt. Die Brücke ist ein wichtiges Schaltzentrum für Informationen zwischen dem Gehirn und dem Rückenmark sowie dem Kleinhirn.
Dura Mater (spinalis):
Die äußere, harte Hirn- und Rückenmarkshaut, die das Rückenmark umgibt und schützt. Sie bildet die äußere Schicht der drei Hirnhäute (Meningen).
Farbbrillen/Lochbrillen:
Brillen mit farbigen Linsen oder kleinen Löchern, die verwendet werden, um bestimmte Aspekte der visuellen Wahrnehmung zu trainieren oder zu verbessern. Farbbrillen können die Farbwahrnehmung und Kontrastsensitivität beeinflussen, während Lochbrillen helfen, die Fokussierung und Sehkraft zu trainieren.
Formatio Reticularis:
Ein Netzwerk von Nervenzellen im Hirnstamm, das eine zentrale Rolle bei der Kontrolle von Wachheit, Schlaf und grundlegenden vegetativen Funktionen wie der Atmung und dem Herzschlag spielt.
Foveales Sehen:
Das Erkennen von Detailinformationen durch den zentralen Teil der Netzhaut, der Fovea. Dieser Bereich ermöglicht es, feinste Details und Farben in einem kleinen Teil des Sichtfeldes scharf zu sehen.
Gehirnnerven:
Zwölf Nervenpaare, die direkt vom Gehirn ausgehen und verschiedene sensorische und motorische Funktionen im Kopf- und Halsbereich steuern.
Gekoppelte Bewegungen gegenüberliegender Gelenke:
Bewegungen, bei denen Gelenke auf gegenüberliegenden Seiten des Körpers koordiniert arbeiten. Dies ist wichtig für die symmetrische und ausgewogene Bewegungsausführung, zum Beispiel bei Laufbewegungen, bei denen Arme und Beine abwechselnd bewegt werden.
Gleichgewichtsreflexe:
Automatische Reaktionen des Körpers, die darauf abzielen, das Gleichgewicht und die Körperstabilität zu erhalten. Diese Reflexe werden durch sensorische Informationen aus dem Innenohr, den Augen und der Propriozeption ausgelöst und helfen, den Körper bei Positionsveränderungen oder Störungen aufrecht zu halten.
Humunculus:
Ein Modell, das die Repräsentation des Körpers im Gehirn zeigt, insbesondere in der Großhirnrinde. Der Humunculus stellt dar, wie verschiedene Körperteile im sensorischen und motorischen Kortex unterschiedlich stark repräsentiert sind. Körperteile, die feinere Bewegungen ausführen, nehmen mehr Platz im Gehirn ein.
Inselrinde (Insula):
Ein Teil des Kortex, der tief im seitlichen Sulcus (Seitengraben) liegt und an der Verarbeitung von Emotionen, der Wahrnehmung des eigenen Körpers sowie an der Kontrolle des autonomen Nervensystems beteiligt ist.
Kleinhirn:
Eine Struktur im hinteren Teil des Gehirns, die für die Koordination von Bewegungen, das Gleichgewicht und die Feinmotorik zuständig ist. Das Kleinhirn besteht aus zwei Hemisphären und einem Mittelteil, dem Vermis.
Koordinationsübungen:
Übungen, die darauf abzielen, die Fähigkeit zur harmonischen und präzisen Zusammenarbeit verschiedener Muskelgruppen zu verbessern. Diese Übungen sind wichtig für die motorische Kontrolle und helfen, Bewegungen effizient und flüssig auszuführen.
Kortex (Telencephalon):
Die äußere Schicht des Gehirns, die für komplexe Funktionen wie Wahrnehmung, Denken, Sprache und Bewusstsein verantwortlich ist. Das Telencephalon umfasst die gesamte Großhirnrinde.
Mittelhirn (Mesencephalon):
Der oberste Teil des Hirnstamms, der für die Verarbeitung von visuellen und auditiven Informationen, die Kontrolle von Augenbewegungen und die Regulation von Reflexen zuständig ist.
Periphere Nerven:
Nerven, die außerhalb des Gehirns und Rückenmarks verlaufen und sensorische sowie motorische Informationen zwischen dem zentralen Nervensystem und den peripheren Körperregionen übermitteln.
Peripheres Sehen:
Fähigkeit, neue oder sich bewegende Objekte am Rande des Sichtfeldes wahrzunehmen. Dies spielt eine wichtige Rolle, um schnell auf Veränderungen in der Umgebung zu reagieren, ohne den Fokus vom zentralen Sichtfeld zu nehmen.
Perturbationstraining:
Ein Training, bei dem der Körper gezielt durch äußere Einflüsse, wie zum Beispiel plötzliche Stöße oder unvorhersehbare Bewegungen, aus dem Gleichgewicht gebracht wird. Ziel ist es, die Fähigkeit zu verbessern, auf Störungen des Gleichgewichts reflexartig zu reagieren und die Stabilität zu erhalten.
Propriozeptives System:
Das propriozeptive System ist ein Teil des körpereigenen Wahrnehmungssystems, das Informationen über die Lage, Bewegung und Spannung der Körperteile liefert. Es ermöglicht uns, die Position und Bewegung unserer Gliedmaßen und Muskeln ohne visuelle Hilfe wahrzunehmen. Propriozeptoren in Muskeln, Sehnen und Gelenken senden kontinuierlich Signale an das Gehirn, um die Körperhaltung und Bewegungen zu steuern und zu koordinieren. Diese Informationen sind essenziell für die Aufrechterhaltung von Gleichgewicht, Koordination und Feinmotorik
Pursuits (Augenfolgebewegungen):
Sanfte Augenbewegungen, die es ermöglichen, sich bewegende Objekte im Sichtfeld kontinuierlich zu verfolgen. Dies ist wichtig, um Objekte in Bewegung klar und stabil wahrzunehmen.
Rezeptoren:
Spezialisierte Zellen, die Reize aus der Umwelt oder dem Körperinneren wahrnehmen und in elektrische Signale umwandeln. Diese Signale werden dann an das zentrale Nervensystem weitergeleitet.
Rhythmus und Bewegung:
Der Zusammenhang zwischen zeitlicher Abfolge (Rhythmus) und körperlicher Bewegung. Die Fähigkeit, Bewegungen im Takt auszuführen, ist wichtig für motorische Kontrolle und Koordination, insbesondere bei Aktivitäten wie Tanzen oder sportlichen Bewegungsabläufen.
Rückenmark:
Ein Teil des zentralen Nervensystems, das im Wirbelkanal verläuft und Informationen zwischen dem Gehirn und dem restlichen Körper leitet. Es ist auch für Reflexbewegungen verantwortlich.
Saccullus (Sacculus):
Ein Teil des Gleichgewichtsorgans im Innenohr, der für die Wahrnehmung von linearen Beschleunigungen, insbesondere in der Vertikalen, zuständig ist. Der Sacculus enthält Haarzellen, die mechanische Reize in Nervenimpulse umwandeln und so zur Orientierung im Raum beitragen.
Sakkaden:
Schnelle Blicksprünge von einem Objekt zum anderen, die es ermöglichen, verschiedene Punkte im Raum zu erfassen. Diese Augenbewegungen sind für eine effiziente visuelle Exploration der Umgebung notwendig.
Sehschärfe:
Die Fähigkeit, Objekte klar und scharf zu erkennen. Diese Sehleistung ist entscheidend für das Erkennen von Details und hängt von der Funktionalität der Netzhaut und optischen Eigenschaften des Auges ab.
Thalamus:
Ein Teil des Zwischenhirns, der als Hauptumschaltstation für sensorische Informationen dient und diese an die Großhirnrinde weiterleitet. Der Thalamus spielt eine zentrale Rolle bei der Verarbeitung und Integration von Sinneseindrücken.
Utriculus:
Ein weiterer Teil des Gleichgewichtsorgans im Innenohr, der für die Wahrnehmung von horizontalen Bewegungen und linearen Beschleunigungen verantwortlich ist. Zusammen mit dem Sacculus hilft der Utriculus dabei, das Gleichgewicht und die räumliche Orientierung zu steuern.
Verlängertes Rückenmark (Medulla oblongata):
Der unterste Teil des Hirnstamms, der das Rückenmark mit dem Gehirn verbindet. Es steuert lebenswichtige Funktionen wie Atmung, Herzschlag und Blutdruck.
Vergenz:
Die koordinierten Bewegungen beider Augen, um den Blick auf einen nahen oder fernen Punkt zu richten. Dies umfasst das Zusammen- oder Auseinanderführen der Augen, um ein Objekt klar in der Tiefe zu fokussieren.
Vestibuläres System:
Das Gleichgewichtsorgan, oder vestibuläres System, ist ein Teil des Innenohrs und verantwortlich für die Wahrnehmung von Lage und Bewegung des Körpers im Raum. Es besteht aus den Bogengängen und den Vorhofsäckchen (Utriculus und Sacculus), die Informationen über die Dreh- und Linearbewegungen des Kopfes an das Gehirn senden. Diese Informationen helfen, das Gleichgewicht zu halten, die Körperhaltung zu regulieren und die Koordination zu verbessern. Das vestibuläre System arbeitet eng mit dem visuellen und propriozeptiven System zusammen, um eine stabile und koordinierte Bewegungssteuerung zu gewährleisten.
Visuelles System:
Das visuelle System umfasst die Augen und die neuronalen Strukturen, die für die Wahrnehmung und Verarbeitung von Licht und visuellen Reizen verantwortlich sind. Die Augen nehmen Licht auf und wandeln es in elektrische Signale um, die über den Sehnerv zum Gehirn weitergeleitet werden. Im Gehirn werden diese Signale in visuelle Eindrücke wie Farben, Formen und Bewegungen umgewandelt. Das visuelle System ist entscheidend für das Sehen, räumliche Orientierung und die Koordination von Bewegungen.
Willkürliche Bewegung und reflexive Stabilität:
Der Zusammenhang zwischen bewusst gesteuerten Bewegungen und automatischen Reflexen, die der Stabilisierung des Körpers dienen. Während willkürliche Bewegungen gezielt ausgeführt werden, sorgen reflexive Mechanismen dafür, dass der Körper auch während der Bewegung stabil und im Gleichgewicht bleibt.
Zwischenhirn (Diencephalon):
Ein Teil des Gehirns, der unterhalb des Kortex liegt und wichtige Strukturen wie den Thalamus und den Hypothalamus enthält. Es ist an der Regulation von Körperfunktionen, der Verarbeitung sensorischer Informationen und der Steuerung des endokrinen Systems beteiligt.